Zone 1 (Deutschland) | 6,00 € |
Zone 2 (EU) | 16,00 € |
Zone 3 (Restl. Europa) | 27,00 € |
Zone 4 (Weltregion 1) | 37,00 € |
Zone 5 (Restl. Welt) | 46,00 € |
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Frankfurt am Main, Johann Maximilian von Sande, 1722.
Band 2 der in drei Bänden erschienenen Geschichte der Stadt und des Erzbistums Mainz (Bd. 3 unter dem Titel: Scriptorum Historiae Moguntinensi cum maxime inservientium Tomus Novus, 1727) des Zweibrücker Theologen und Historikers Georg Christian Joannis (1658 – 1735). Nach mehreren Pfarrer- und Predigerstellen, unter anderem in Wien bei dem schwedischen Gesandten, dem Grafen Gabriel Turesson Oxenstierna, folgte Joannis 1702 einem Ruf als Professor der Geschichte und Rhetorik an die neu gegründete Akademie in Zweibrücken, wo er auch das Amt eines Schulvisitators übernahm. Im Zuge dieser Tätigkeit wandte er sich verstärkt seinen geschichtswissenschaftlichen Interessen zu und widmete sich nach seinem Ausscheiden 1718 vorrangig der Verfassung und Herausgabe historischer Werke. Einen Namen machte er sich vor allem als Fachmann für mainzische Geschichte und pfälzische Landesgeschichte.. Sein Werk „Rerum Moguntiacarum“ stellte eine Wiederaufnahme und zeitliche Fortschreibung des 1604 schienenen Werkes des Nicolaus Serarius (1555 – 1609) über die Geschichte der Erzdiozöse Mainz dar (Moguntiacarum ab ititio usque ad reverendissimum et illustrissimum hodiernum Archiepiscopum). Mit mehreren Registern im Anhang.
4 Bl., 930 S., 14 Bl. (Index). Brauner Original-Ganzlederband auf sechs Bünden mit goldgeprägtem Rückentitel sowie reicher goldgeprägter Ornamentik; beide Buchdeckel mit aufwendiger goldener Wappenprägung; vorderer Vorsatz (Innendeckel) mit Buntpapierbezug (Format: 36 x 24 cm: Gewicht: 3,2 kg). Text mit zahlreichen gestochenen Vignetten.
Der Großband wurde buchbinderisch instandgesetzt. Dabei wurden insbesondere kleine Fehlstellen an den beiden Kapitalen sowie eine größere Fehlstelle am unteren Buchrücken mit braunem Leder ausgefüllt. Deckelbezüge berieben, obere Kante des Hinterdeckels mit etwas Lederabrieb. Ansonsten befindet sich der Band nunmehr in gutem, stabilem Zustand. Text mit großformatigen gestochenen Kapitelvignetten sowie mit großformatigen Schmuckinitialen; Seiten überwiegend sauber, ohne Bräunungen, erst im hinteren Bereich etwas randfleckig; insbesondere die Indexseiten dann mit Feuchtigkeitsspuren und – vor allem die letzten drei Blatt – mit Beschädigungen (Durchrieben) mit geringem Textverlust. In toto würdiges Exemplar des monumentalen Werkes, das in der Historiographie zur Stadt und zum Bistum Mainz einen wichtigen Rang einnimmt.