Zone 1 (Deutschland) | 8,00 € |
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Zone 3 (Restl. Europa) | 27,00 € |
Zone 4 (Weltregion 1) | 48,00 € |
Zone 5 (Restl. Welt) | 50,00 € |
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Erfurt, Johann Heinrich Nonnens, 1750.
Nürnberger Stadtgeschichte des Historikers Johann Heinrich von Falckenstein (1682 – 1760). Falckenstein war von 1714 an als Direktor der Erlanger Ritterakademie tätig. 1718 trat er als Hofrat in die Dienste des Fürstbischofs Anton I. von Eichstädt und nach dessen Tod in die Dienste des Markgrafen Wilhelm Friedrich von Ansbach, der ihn in den Jahren 1738 - 1739 als seinen Residenten in Erfurt einsetzte. Falckenstein verfaßte mehrere historische Landes- bzw. Ortsbescheschreibungen, so unter anderem eine dreibändige Landesgeschichte Bayerns (Vollständige Geschichten der alten, mittleren und neuern Zeiten des großen Herzogthums und ehemaligen Königreichs Bayern, 1763) sowie – im Auftrag Antons - eine Geschichte des Hochstiftes Eichstädt (1733). Seine Geschichte Nürnbergs ist in fünf chronologischen Kapiteln (Bücher) gegliedert: Erstes Buch: Von den Ursprüngen bis zu den Zeiten Kaiser Konrad III. Zweites Buch: Von Konrad III bis Rudolf I, hier auch: Ursprünge des Burggrafentums Nürnberg. Drittes Buch: Von Rudolf I bis Karl V. Viertes Buch: Von Karl V bis Friedrich III. Fünftes Buch: Von Friedrich III bis zur Gegenwart; hier auch: Regimentsform; Gerichte; Gesetzgebung; Stadtwappen etc.). Mit ganzseitigem Kupfer als Frontispiz, 7 ganzseitigen, teils ausfaltbaren Kupfertafeln sowie einer mehrfach ausfaltbaren Genealogischen Tabelle der Burggrafen zu Nürnberg. Ferner mit ausgiebigem Sach- und Personenregister im Anhang.
12 Bl., 884 S., 10 Bl. Ganzpergamentband der Zeit mit aufgebrachtem pergamentenem Rückenschild; Buchdeckel mit farblich passenden Marmorbezügen; dreiseitiger Rotschnitt. Der Band hat eine aufschlußreiche Provenienzgeschichte. Er entstammt dem Nachlaß des ehemaligen Nürnberger Stadtbaurates und „Regierungsbaumeisters“ Julius Lincke (1900 – 1991). Lincke war schon während des Dritten Reiches als Leiter der städtischen Denkmalpflege des Nürnberger Hochbauamtes tätig. Während des Krieges war er maßgeblich am Bau des so genannten Nürnberger „Kunstbunkers“ beteiligt. Nach Kriegsende 1945 leitete er in seiner Eigenschaft als Architekt den Wiederaufbau der Nürnberger Lorenzkirche und trug.
Eine Ecke des aufgebrachten Rückenschildes etwas abgeplatzt. Sonst tadelloser Zustand des Pergamentbandes; Frontispiz sowie die ersten Blattränder etwas fleckig; Seiten sonst sauber und fleckenfrei sowie nahezu ohne Bräunungen; der Band wirkt ungelesen. In toto sehr schönes, frisches Exemplar dieser frühen, reich illustrierten Nürnberger Stadtgeschichte.