Schreger, Christian Heinrich Theodor: Balneotechnik oder Anleitung Kunstbaeder zubereiten und anzuwenden. Erster und Zweiter Theil (in einem Band), 1803.

Auflage

Fürth, Bureau der Literatur, 1803.

Grundlagenwerk des Arztes und Chemikers Christian Heinrich Theodor Schreger (1768 – 1833) zur Balneologie. Schreger studierte zunächst Rechte und Landwirtschaft, bevor er sich 1794 dem Studium der Medizin zuwandte. Nach zehnjähriger Tätigkeit als niedergelassener Arzt erhielt er 1810 einen Ruf der Universität Wittenberg zum ordentlichen Professor für Chemie und Pharmazie. Schon zuvor hatte sich der vielseitig interessierte Schreger eingehend mit der Balneologie und den aus Bädern resultierenden Heilwirkungen beschäftigt. Erster Theil: I. Aus den Bädern überhaupt. II. Gemeine Luftbäder. III. Kohlenstoffsaure Gasbäder. IV. Sauerstoffgasbäder. V. Reine Wasserstoffgasbäder. VI. Kohlenstoffhaltige Wasserstoffgasbäder. VII. Geschwefelte Wasserstoffgasbäder. VIII. Eisen- und zinkhaltige Wasserstoffgasbäder. IX. Stickstoffgasbäder. X. Bäder aus oxydirtem Stickstoffgas. XI. Andere zusammengesetzte Gasbäder. XII. Elektrische Bäder. XIII. Galvanische Bäder. XIV. Von den Dampfbädern. XV. Feuchte Dampfbäder. XVI. Trockne Dunst- und Rauchbäder. Zweiter Theil: I. Einfache kalte Wasserbäder. II. Einfache warme Wasserbäder. III. Seebäder. IV. Andere zusammengesetzte Wasserbäder. V. Bäder aus animalischen Flüssigkeiten. VI. Bäder aus vegetabilischen Flüssigkeiten. VII. Trockene Bäder aus festen oder starren Stoffen. VIII. Feuchte Bäder. Mit Namenverzeichnis, Sachregister und Zusatzbemerkungen im Anhang.

Exemplar

IV S., 1 Bl., 230, 164, LV S. Schwarzer Pbd. der Zeit mit goldgeprägtem Rückentitel auf rotem Rückenschild und dreiseitigem Rotschnitt. Mit halbseitigem Titelkupfer sowie ganzseitiger Kupfertafel als Frontispiz.

Der Band äußerlich etwas berieben, sonst in sehr gutem Zustand; Seiten frisch und fleckenfrei sowie ohne jede Bräunung. Sehr gutes, augenscheinlich ungelesenes Exemplar dieses einschlägigen Werkes zur Bäderkunde.