Burns, John: Grundsätze der Geburtshülfe. Aus dem Englischen übersetzt von E. H. C. Kölpin, Halbleder-Ausgabe.

Auflage

Stettin, Carl Wilhelm Struck, 1820.

XII, 654 S., 3 Bl. Standardwerk des schottischen Chirurgen John Burns (1774 – 1850). Burns betrieb in Glasgow eine private medizinische Schule für Anatomie, Chirurgie und Geburtshilfe. Im Jahre 1800 übernahm er eine Professur für Anatomie und Chirurgie am Glasgower Anderson's Institution's medical college. Burns beeinflußte wie kaum ein anderer die Entwicklung der Geburtshilfe in England und Schottland im frühen 19. Jahrhundert. Dies gilt im Besonderen auch für sein hier angebotenes Grundlagenwerk: „Das geburtshülfliche Werk des berühmten Glasgower Lehrers zeichnet sich durch Vollständigkeit und Klarheit aus, und hat nicht wenig dazu beigetragen, die englische Geburtshülfe auf diejenige Stufe zu bringen, welche sie heutigen Tages einnimmt“, heißt es in Siebolds Werk zur Geschichte der Geburtshilfe (Siebold, Eduard Caspar Jacob: Versuch einer Geschichte der Geburtshülfe, Bd. 2, S. 763). Das Buch gliedert sich in drei übergeordnete Kapitel, die wiederum in zahlreiche Unterkapitel unterteilt sind. I. Buch: Von dem Baue, den Verrchtungen und Krankheiten des Beckens und des Uterinsystems, im ungeschwängerten Zustande und während der Schwangerschaft. II. Buch: Vom Gebären. III. Buch: Vom Wochenbette. Anhang aus dem IV. Buche: Von der Behandlung und den Krankheiten der Kinder.

Exemplar

Brauner Halblederband der Zeit mit goldgeprägtem Rückentitel auf rotem Lederrückenschild sowie goldgeprägten Ornamentbändern; Buchdeckel mit Lederecken; dreiseitiger Rotschnitt.

Tadelloses, frisches Exemplar; Seiten sauber und fleckenfrei. Augenscheinlich ungelesen. In diesem vorzüglichen Zustand Rarität.