Zone 1 (Deutschland) | 12,00 € |
Zone 2 (EU) | 16,00 € |
Zone 3 (Restl. Europa) | 56,00 € |
Zone 4 (Weltregion 1) | 106,00 € |
Zone 5 (Restl. Welt) | 132,00 € |
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Zone 2 (EU) | 16,00 € |
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Altenburg, H. A. Pierer, 1849 – 1852.
Dritte Auflage (Vierte Ausgabe).
Monumentales enzyklopädisches Werk mit mehr als 300.000 Stichworten auf ca. 16.000 Seiten (die etwa zeitgleich erschienene 8. Brockhaus-Auflage umfasste demgegenüber lediglich 12.000 Stichworte). Diese dritte Auflage war im Wesentlichen ein Neudruck der zweiten Auflage mit lediglich geringfügigen Aktualisierungen. Die 34 Bände (zu je 30 Bogen) der zweiten Auflage wurden hier in kompakterer Form zu 17 Bänden (zu je 60 Bogen) zusammengefaßt, der Druck auf hochwertigerem Papier vorgenommen. Als Herausgeber des Werkes fungierten nunmehr die Pierer-Söhne Eugen (1823 – 1890), Viktor (1826 – 1855) und Alfred (1836 – 1901). Was im Seemann-Verzeichnis (Bibliotheca Lexicorum, S. 454 f.) zur zweiten Pierer-Auflage vermerkt ist, gilt also gleichermaßen für das Nachfolgeformat: „Durch das moderne Konzept (erstes Lexikon mit ausführlichen Benutzerhinweisen, ausgezeichnete Stichwort- und Informationsselektion, neuartiger kurzer Lexikonstil, übersichtliche Aufmachung) wurde das Werk zu einem Markstein in der Lexikographie … Die verweistechnische Infrastruktur dieses Werkes war ihrer Zeit weit voraus und steht im 19. Jahrhundert ohne Beispiel da.“ Da das Pierer-Lexikon trotz seiner überragenden, die Konkurrenzausgaben der größeren Häuser Brockhaus und Meyer übertreffenden Qualität wegen eher rückständiger Vertriebsmethoden in vergleichsweise geringer Auflagenhöhe erschien, sind vor allem die frühen Auflagen dieses unter Fachleuten hochgeschätzten Lexikons heute nur noch äußerst selten, gut erhaltene, dekorative Exemplare kaum noch anzutreffen.
Vollständiges Grundwerk in 17 Bänden. Schwarze Original-Halblederbände mit goldgeprägten Rückentiteln und aufwendiger goldgeprägter Biedermeier-Ornamentik; dreiseitiger marmorierter Farbschnitt.
Alle Bände in gutem, unversehrtem Zustand. Buchrücken allenfalls partiell leicht berieben, Goldprägungen noch gut zur Geltung kommend; Deckelbezüge partiell etwas beschabt; eine Ecke leicht angeknickt. Seiten überwiegend sauber, partiell leicht fleckig bzw. gebräunt. In toto schönes Exemplar dieser aufwendig gestalteten, repräsentativen Biedermeier-Ausgabe.