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Sándor Ziffer (1880 - 1962): Still Life with Flowers and Fruits (Öl auf Leinwand, 1932).
Sándor Ziffer (1880 - 1962): Still Life with Flowers and Fruits (Öl auf Leinwand, 1932). Sándor Ziffer (1880 - 1962): Still Life with Flowers and Fruits (Öl auf Leinwand, 1932). Sándor Ziffer (1880 - 1962): Still Life with Flowers and Fruits (Öl auf Leinwand, 1932).

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Sándor Ziffer : Sándor Ziffer (1880 - 1962): Still Life with Flowers and Fruits (Öl auf Leinwand, 1932).

Auflage

1932.

Stilleben des ungarischen Malers Sándor Ziffer (1880 – 1962). Das Gemälde zeigt ein klassisches Stilleben mit Blumenbouquet aus Nelken und Rittersporn in einer blauen Schale, die auf einer rot-grün karierten Tischdecke plaziert ist; rechts neben der Schale befindet sich eine Tasse mit Untertasse in blauem delfterartigen Design; vor der Schale sind Äpfel und Birnen plaziert. Es dominieren kraftvolle bis helle Blautöne, vor denen sich die roten und vor allem die weißen Blumen farblich abheben; der weinrote Chrysanthementon findet sich in der Tischdecke wieder. Ziffer studierte von 1904 zunächst an der Münchner Kunstakademie bei dem Genremaler Karl Raupp, anschließend an der Kunstschule des slowenischen Malers Anton Ažbe (1862 – 1905), der später unter anderem Wassily Kandinsky ausbildete. 1906 ging Ziffer nach Paris, wo er sich insbesondere mit den Werken von Gauguin und Matisse beschäftigte, die ihn beide nachhaltig beeinflußten. Ziffers Bilder sind von diesem Zeitpunkt an von einer kraftvollen bunten Farbenharmonie geprägt, wie sie für den Fauvismus des frühen 20. Jahrhunderts charakteristisch ist. Ein weiterer Impulsgeber für das Werk Ziffers wurde der norwegische Maler Edvard Munch, dessen „forcierte Perspektive“, wie sie unter anderem im Gemälde „Der Schrei“ zum Ausdruck kommt, Ziffer zum Teil in seine Arbeiten übernahm. Nach längeren Aufenthalten in Berlin und München bis zum Ende des Ersten Weltkriegs ließ sich Ziffer in der ungarischen Künstlerkolonie Nagybánya (heute rumänisch) nieder, die unter dem Einfluß der post-impressionistischen und fauvistischen Stilrichtungen zum Zentrum der ungarischen Moderne avancierte. In den 30-er Jahren nahm Ziffer auch Anregungen der kubistischen Malerei auf, ohne sich aber von der vitalen Farbigkeit als bestimmenden Elements seiner Malerei abzuwenden. Die Motivwelt dieser Malerei ist vielfältig: Sie umfaßt Landschaftsbilder, Ortsansichten, Garten- und Interieurszenen, Porträts und Personenensembles sowie insbesondere auch Stilleben, die Ziffer in verschiedensten, stets farbenprächtigen Varianten malte. Sándor Ziffer ist ein international hochdotierter Künstler, dessen Werke weltweit gehandelt werden. Sein Landschaftsbild „Nagybánya Landscape with Haystacks“ aus dem Jahre 1908 wurde im Juni 2014 in der Budapester Kieselbach Gallerie zum Preis von EUR 214.000 ersteigert.

Exemplar

Öl auf Leinwand in elfenbeinfarbenem Holzrahmen (Leistenbreite: 6,5 cm); Bildformat: 54 x 45 cm. (Rahmenformat: 66 x 57 cm). Das Gemälde ist in der unteren rechen Ecke signiert und datiert (1932).

Das Gemälde wurde gereinigt, gefirnißt und neu gerahmt und befindet sich in sehr gutem Zustand. Die helle Rahmenleiste harmoniert mit den kraftvollen Farben des Gemäldes.

Sachgebiet Gemälde: Stilleben
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